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  • Book
  • © 2017

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte als Diskurswächter

Zur Methodik, Legitimität und Rolle des Gerichtshofs im demokratisch-rechtsstaatlichen Entscheidungsprozess

  • Ausführliche Analyse der Rechtsprechung des EGMR am Maßstab der Wiener Vertragsrechtskonvention
  • Umfassende rechtstheoretische Untersuchung der Entscheidungsmethodik des EGMR
  • Interdisziplinäre Nutzung philosophischer sowie sprach- und politikwissenschaftlicher Erkenntnisse zur Bewertung der Rolle des Gerichtshofs
  • Includes supplementary material: sn.pub/extras

Part of the book series: Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht (BEITRÄGE, volume 263)

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Table of contents (11 chapters)

  1. Front Matter

    Pages I-XVIII
  2. Kapitel 1. Einleitung

    • Björnstjern Baade
    Pages 1-12
  3. Zweiter Teil. Der Gerichtshof im demokratisch-rechtsstaatlichen Entscheidungsprozess

    1. Front Matter

      Pages 305-305
    2. Kapitel 9. Die Funktion der Konventionsrechte

      • Björnstjern Baade
      Pages 335-358
    3. Kapitel 10. Die Rolle des Gerichtshofs

      • Björnstjern Baade
      Pages 359-467
    4. Kapitel 11. Schlussbetrachtungen

      • Björnstjern Baade
      Pages 469-473
  4. Back Matter

    Pages 475-546

About this book

Das Buch nimmt die aktuelle Kritik am EGMR zum Anlass, die Grundsatzfrage zu stellen, welche Rolle dieser gegenüber dem demokratisch-rechtsstaatlichen Entscheidungsprozess seiner Vertragsstaaten einnehmen sollte. Denn die Kritik an der Legitimität des Gerichtshofs, die momentan im Vereinigten Königreich am drastischsten formuliert wird, wirft berechtigte demokratietheoretische Frage auf und ist ernst zu nehmen. Neben einer detaillierten rechtstheoretischen und -methodischen Bewertung der Rechtsprechung wird die Kritik auch aus staatstheoretischer Sicht behandelt. Hierbei werden jeweils interdisziplinär Erkenntnisse der Philosophie sowie der Sprach- und Politikwissenschaften herangezogen. 
Nach einer ausführlichen Analyse anhand der Wiener Vertragsrechtskonvention werden objektivistische Auslegungsansätze (wie original meaning oder positivisme sociologique) erörtert und zurückgewiesen. Die Kontrolle der Einhaltung prä-existenterNormen ist als alleiniges Erklärungs- und Rechtfertigungsmodell jedenfalls defizitär. Aufgabe des Gerichtshofs ist es auch, den demokratisch-rechtsstaatlichen Entscheidungsdiskurs an seine korrekte Funktionsweise zu binden, seine normative Rationalität sicherzustellen sowie hierfür die Tatsachengrundlage zu prüfen. Hierbei kommt der margin of appreciation und dem sie maßgeblich bestimmenden Faktor der Legitimität der kontrollierten Entscheidung besondere Bedeutung zu. Sie verhindert ihrerseits, dass der Gerichtshof aus seiner Rolle fällt, die darin besteht, als Wächter dieses Diskurses einen Beitrag dazu zu leisten, dass die Institutionen demokratischer Rechtsstaaten ihrer Rolle entsprechen.


Authors and Affiliations

  • Fachbereich Rechtswissenschaft, Freie Universität Berlin Fachbereich Rechtswissenschaft, Berlin, Germany

    Björnstjern Baade

Bibliographic Information

  • Book Title: Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte als Diskurswächter

  • Book Subtitle: Zur Methodik, Legitimität und Rolle des Gerichtshofs im demokratisch-rechtsstaatlichen Entscheidungsprozess

  • Authors: Björnstjern Baade

  • Series Title: Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-54280-4

  • Publisher: Springer Berlin, Heidelberg

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

  • Copyright Information: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V., to be exercised by Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, Heidelberg 2017

  • Hardcover ISBN: 978-3-662-54279-8Published: 13 June 2017

  • eBook ISBN: 978-3-662-54280-4Published: 05 June 2017

  • Series ISSN: 0172-4770

  • Series E-ISSN: 2197-7135

  • Edition Number: 1

  • Number of Pages: XVIII, 545

  • Number of Illustrations: 3 b/w illustrations

  • Topics: Human Rights, Political Science, Philosophy of Law

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